Schweizer Wohnimmobilien verleihen Beständigkeit

Von Nils Linsi, Leiter Immobilien Portfolio Management für Drittkunden der Anlagestiftung Schweiz bei Swiss Life Asset Managers

Die Zinsen steigen und damit auch die Renditen für risikolose Anlagen wie beispielsweise Staatsanleihen. Anleger haben wieder mehr Alternativen. Aber auch Schweizer Wohnimmobilien bleiben attraktiv. Innerhalb des Immobiliensektors bietet der heimische Markt für Wohnliegenschaften einige Vorteile. So sind Wohnungen gerade an zentralen Lagen stark gefragt. Entsprechend tief sind die Leerstände und die Renditen stabil. Stabilität und Sicherheit Was spricht noch für Wohnimmobilien, besonders im Vergleich zu anderen Nutzungsklassen? Zwei der wichtigsten Argumente sind Stabilität und Sicherheit. Wohnimmobilien zeichnen sich durch tiefe Leerstandsquoten aus. Am 1. Juni 2022 standen in der Schweiz 61 496 leer, das sind 1,31% des Gesamtwohnungsbestands (einschliesslich der Einfamilienhäuser). So ging die Leerwohnungsziffer innert Jahresfrist laut Bundesamt für Statistik um 0,23 Prozentpunkte zurück. Tiefe Leerstände finden sich auch über einen längeren Zeithorizont: Seit 1984 hat sich gemäss dem Bundesamt für Statistik die Leerstandsquote für Wohnliegenschaften in einer relativ engen Bandbreite bewegt (0,4-1,8%). Diese stieg im Nachgang der Immobilienkrise zwar an, blieb aber unter 2%. Schweizer Markt weiterhin attraktiv Was macht den Schweizer Wohnimmobilienmarkt im internationalen Vergleich besonders attraktiv? Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. So ist beispielsweise die Eigentumsquote in den meisten europäischen Ländern deutlich höher als in der Schweiz, was einen kleineren Vermietungsmarkt zur Folge hat. In der Schweiz ist der Mietermarkt hingegen sehr stark, bietet entsprechend viele Möglichkeiten für Investoren und erzielt attraktive Renditen. Lage, Lage, Lage Der wichtigste Faktor einer Liegenschaft bleibt die Lage. Bei Wohnungen erhöht der Anschluss an die Zentren und auch zu Freizeitmöglichkeiten die Attraktivität deutlich. Seit der Corona-Pandemie ist auch der Wunsch nach mehr Wohnfläche wieder gestiegen. Auch das Bevölkerungswachstum in der Schweiz treibt die Nachfrage nach Wohnraum in die Höhe. Die Neubautätigkeit vermag den Bedarf nicht zu decken. Durch die Knappheit in den Zentren dehnt sich der Suchradius von Mietern mittlerweile auch in die Agglomerationen aus. Gute Anbindungsmöglichkeiten sind dabei zentral. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Wohnungssuche eine Rolle. Ein nachhaltig ausgerichteter Asset Manager kann seine Liegenschaft durch ESG-Kriterien auch für Mieter attraktiver machen. Für Investitionen in der Schweiz kann man sich daher an dieser Formel orientieren: Wohnen, Neubau, nachhaltig und an einer guten Lage.

 

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