Mehr Private Markets, mehr Impact

Nadia Nikolova, Lead Portfolio Manager Development Finance
Michael Schütze, Country Head, Allianz Global Investors (Schweiz) AG

Impact Investing ist so etwas wie die konsequente Fortentwicklung nachhaltigen Investierens. Neben der Berücksichtigung von ESG-Kriterien wird der Fokus auf messbare, nachhaltige Ergebnisse gelegt. Ein Ansatz, der bestens auch zu Private Markets passt. Vorausgesetzt, die Investoren machen ihre Hausaufgaben.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Private Markets-Anlagen sind gefragt. Auch die Zukunftsprognosen weisen in eine ähnliche Richtung. Bis zum Jahr 2025 soll das weltweit entsprechend verwaltete Vermögen auf 13 bis 15 Billionen US-Dollar anwachsen, rechnet man beim Beratungshaus PWC vor.¹ Anders gesagt: Gut 10 Prozent des weltweit verwalteten Vermögens könnten im Jahr 2025 in Private Markets investiert sein. Die Gründe für dieses Wachstum liegen auf der Hand: Die Beimischung dieser Assets hilft Investoren, ein Portfolio zu diversifizieren. 96 Prozent der in einer BAI-Studie Befragten bestätigen diesen Grund.² Tatsächlich korrelieren Public und Private Markets generell nicht so eng wie die Assetklassen in Public Markets untereinander. Aber das ist noch nicht alles: Mit Private Markets lässt sich auch eine weitere Anforderung an das moderne Asset-Management erfüllen. Doch von Anfang an.

Nachhaltigkeit wird für institutionelle Investoren immer wichtiger. ESG-Kriterien bei der Geldanlage sind, auch das zeigen die Zahlen deutlich, für 78 Prozent der in einer DPN-Studie befragten Investoren bedeutsam.³ Doch es geht noch mehr. Impact-Investing geht einen Schritt weiter: Die Geldanlage soll nicht nur langfristig positive finanzielle Erträge, sondern auch positive ökologische und soziale Ergebnisse generieren.

Private-Markets-Investitionen bieten einen wichtigen Hebel für den Übergang in eine nachhaltigere Welt. Die dazu notwendige Analyse sowie direkte und indirekte Einflussnahme auf Unternehmen werden bei Allianz Global Investors in den Due-Diligence-Prozess für Zielunternehmen implementiert. Zudem haben wir ein Klassifizierungssystem mit drei Kategorien entwickelt: Unternehmen mit dem grössten messbaren Beitrag zu nachhaltigen Zielen typisieren wir mit «Significant Positive Impact». Investments in diese Kategorie von Unternehmen stehen bei unseren Impact Strategien im Fokus. Gefolgt wird diese Kategorie von Unternehmen im Bereich «Positive Benefits» und im Weiteren vom Typ «Sustainability Improver». Durch diese Kategorisierung können wir besser bestimmen, wie signifikant und wirkungsvoll eine Investition sein kann. Wichtig sind für uns dabei folgende Schritte:

– Durchführung einer Impact-Due-Diligence-Prüfung der Investitionsmöglichkeiten

– Nachhaltigkeitsexperten von Allianz Global Investors nehmen eine aktive Rolle im Entscheidungsprozess mit einem Vetorecht im Investitionsausschuss ein.

– Stete Überwachung, um sicherzustellen, dass eine Investition die geplante Wirkung hat

Die gewonnenen Erkenntnisse über den Impact setzen wir entweder durch direkte Investitionen oder über indirekte Strategien um, wobei wir von unserer mehr als zwanzigjährigen Erfahrung und unserem grossen Netzwerk profitieren. Im Jahr 2013 verwalteten wir noch rund 2 Milliarden Euro in Private Markets. 2023 sind es schon 94 Milliarden Euro. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 

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Bitte beachten Sie: Anlagen in Private Markets sind hochgradig illiquide und nur für professionelle Anleger konzipiert, die eine langfristige Anlagestrategie verfolgen. Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Dies ist eine Marketingmitteilung, herausgegeben von der Allianz Global Investors (Schweiz) AG, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Allianz Global Investors GmbH. AdMaster #3180374